FA Cup | Nach Brutal-Foul: Online-Wut gegen Millwalls Torwart

Das FA-Cup-Achtelfinalspiel zwischen Crystal Palace und dem FC Millwall produziert weiter negative Schlagzeilen. Millwall-Torhüter Liam Roberts ist nach seinem Horror-Foul ins Fan-Visier geraten.

Millwall-Keeper Liam Roberts (re.) sieht früh Rot.
IMAGO/Offside Sports Photography
Der FC Millwall stellt sich schützend vor seinen Torhüter Liam Roberts, der seit seinem Horror-Foul an Stürmer Jean-Phillipe Mateta einer Hasswelle im Netz ausgeliefert ist. Der englische Zweitligist verurteilte die “widerlichen Beleidigungen” aus den sozialen Medien, die sich nach dem Vorfall im FA Cup am Samstag gegen Roberts richteten. Eine Mitschuld sieht Millwall auch bei den Medien, deren Berichterstattung “zu einer ungerechtfertigten Rufschädigung beitragen”.
Bereits in der achten Minute hatte der Engländer das FA-Cup-Achtelfinalspiel gegen Crystal Palace (3:1) verlassen müssen. Eagles-Angreifer Mateta wurde von Roberts mit den Stollen am Kopf getroffen und musste im Nachhinein mit 25 Stichen genäht werden. Der Platzverweis erfolgte jedoch erst nach Einsicht der VAR-Bilder.
Das Foul hatte in England für große Aufregung gesorgt, Palace-Vereinsboss Steve Parish übte scharfe Kritik an Roberts. “Das ist die rücksichtsloseste Attacke auf einem Fußballplatz, die ich je gesehen habe”, sagte er der BBC. Millwall machte klar, dass Roberts Mateta nicht absichtlich gefoult habe.
Schlussmann entschuldigt sich bei Palace-Profi
Zwischen den beiden Spielern gibt es indes keinen Groll. Wie Millwall der englischen Presse mitteilte, habe der englische Schlussmann Kontakt zu Mateta aufgenommen und “eine Entschuldigung ausgesprochen, die sofort angenommen wurde”. Wann der französische Stürmer wieder auf dem Platz stehen kann, ist noch nicht absehbar.