Russische Sabotage: Russlands Interessen in der Ostsee

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat die Ostsee als Wirtschafts- und Kommunikationsraum sowie als Verkehrsweg an Bedeutung gewonnen. Vor allem für die Nato-Mitglieder, die sowohl im Bereich der Energieversorgung als auch durch Kommunikationswege miteinander verbunden sind. Ihre strategische Bedeutung macht die Ostsee jedoch zunehmend zum Schauplatz russischer Spionage- und Sabotageakte. Allein in den vergangenen Wochen hat es zwei Fälle gegeben, in denen Schiffe kritische Infrastruktur wie Internet- und Stromkabel zwischen Nato-Staaten im Auftrag Russlands überwacht oder sogar beschädigt haben sollen. So kappte im November der chinesische Frachter Yi Peng 3 zwei Untersee-Internetkabel, und der Öltanker Eagle S zerstörte eine Stromleitung zwischen Finnland und Estland. Russland nutzt die Ostsee außerdem, um die westlichen Sanktionen auf Erdöl zu umgehen. So hat das Land mindestens 8,5 Milliarden Dollar in eine Schattenflotte aus alten Tankern investiert, die weitgehend ungehindert durch die Ostsee fährt und russisches Öl in alle Welt transportiert. Ingo Malcher, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, erläutert, welche strategischen Ziele Russland damit in der Ostseeregion verfolgt.
Millionen Versicherte in Deutschland müssen zum Start des neuen Jahres mit teils deutlich höheren Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung rechnen. Ein Großteil der 95 gesetzlichen Krankenkassen hat bereits eine Beitragserhöhung angekündigt. Hintergrund ist ein Rekordverlust von 3,7 Milliarden Euro, der durch steigende Ausgaben für Arzneimittel, Krankenhauspflege, neue Therapien und politisch bedingte Kostensteigerungen verursacht wird. 2025 könnten die Beiträge im Schnitt auf 17,1 Prozent des Bruttolohns steigen, was für die Versicherten je nach Einkommen bis zu 529 Euro zusätzliche Kosten pro Jahr bedeutet. Carla Neuhaus ist Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, warum die Erhöhungen am Ende trotzdem nicht ausreichen könnten und was es bräuchte, um die Finanzierung der Krankenkassen wieder auf eine solide Grundlage zu stellen.
Und sonst so? Achtjähriger überlebt fünf Tage allein in der Wildnis von Simbabwe.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle
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