Wartezeit vorbei: Denver Broncos erstmals seit 2015 in den Playoffs


In der Nacht auf Montag zum Abschluss dieser Week 18 wurde das finale Playoff-Ticket verliehen. In der Pole Position der AFC lagen hierbei die Denver Broncos, die sich die Chance gegen das B-Team der Kansas City Chiefs nicht nehmen ließen. Somit standen zwei Teams samt Top-Quarterback mit leeren Händen da.

Rookie-Quarterback Bo Nix führte die Denver Broncos nach langen Jahren der Warterei wieder in die Playoffs der NFL.


Rookie-Quarterback Bo Nix führte die Denver Broncos nach langen Jahren der Warterei wieder in die Playoffs der NFL.

Getty Images

38:0! Broncos lassen nichts mehr anbrennen


Im 50. Super Bowl hatten die Denver Broncos mit Quarterback-Legende Peyton Manning durch ein 24:10 über die Carolina Panthers den letzten von insgesamt drei großen NFL-Titeln geholt.


Das Bittere: Seither – Spielmacher Manning war im Anschluss an jene Saison 2015/16 in den Ruhestand gegangen – war das stolze Franchise aus der Mile High City gar nicht mehr in den Playoffs aufgetaucht. Eine fast zehnjährige Dürrephase hatten die Fans durchmachen müssen.


Bis jetzt!


Denn an diesem finalen 18. NFL-Spieltag lösten die Broncos das letzte verfügbare der insgesamt 14 Playoff-Tickets für die bereits am Wochenende mit der Wild Card Round startende Endrunde im größten Football-Zirkus. Mit einem satten 38:0-Shutout-Erfolg über die Kansas City Chiefs wurden die allerletzten Zweifel am Weiterkommen ausgestrichen.

Buffalo wartet


Der Dank für diese bis dato sehr erfolgreiche Saison gebührte auch an diesem Spieltag vor allem Rookie-Quarterback Bo Nix sowie Head Coach Sean Payton. Der ehemalige Top-Trainer der New Orleans Saints (2006 bis 2021, ein Super-Bowl-Sieg mit Legende Drew Brees) hatte dieses Playoff-Team in seiner zweiten Saison überhaupt erst mit seinem Stab aufgebaut und zusammengestellt.


Spielmacher Nix beendete das Heimspiel gegen den amtierenden Super-Bowl-Sieger aus Kansas City (15-2), der schon längst als Number One Seed der AFC festgestanden war, deswegen reichlich A-Personal schonte und etwa mit Quarterback Carson Wentz (nur zehn angebrachte Pässe für 98 Yards) anstelle von Aushängeschild Patrick Mahomes an den Start gegangen war, mit 321 Yards samt vierer Touchdown-Pässe. 47 Yards über den Lauf legte der Liganeuling ebenfalls drauf.


In der Endrunde reisen die Broncos nun kommendes Wochenende zu den bärenstarken Buffalo Bills (13-4) um Josh Allen. Ob es hier zu einer Überraschung kommen kann? Wer weiß … So oder so darf diese Spielzeit aber schon jetzt als Erfolg gewertet werden aus Sicht der Broncos.

Knapp gescheiterte Dolphins und Bengals

Joe Burrow


Langes Gesicht: Trotz famoser Statistik fehlt Star-Quarterback Joe Burrow mit seinen Bengals in den Playoffs der NFL.
IMAGO/ZUMA Press Wire


Durch den 38:0-Erfolg Denvers über Kansas City verpuffte zugleich die Resthoffnung der Miami Dolphins, die neben einem letztlich auch gar nicht erreichten Sieg bei den New York Jets um den womöglich letztmals in der NFL auflaufenden Aaron Rodgers (274 Yards, vier Touchdowns, eine Interception) auch eine Niederlage der Broncos benötigt hätten.


Am wohl bittersten in dieser Regular Season erwischte es aber wohl die Cincinnati Bengals um den seit Wochen famos aufspielenden Joe Burrow. Nach schwachem Saisonstart hatte der Star-Quarterback vor allem im Zusammenspiel mit seinem Top-Receiver Ja’Marr Chase (1708 Yards, 17 Scores) eine unglaubliche Saison dargeboten mit 4918 Passing Yards sowie 43 Touchdown-Pässen (je Höchstwert der Liga) bei nur neun Interceptions in 17 Auftritten. So war zuletzt eine vor Wochen nur noch bei 2,2 Prozent liegende Playoff-Wahrscheinlichkeit bis in diese Week 18 aufrechterhalten worden – eigener Abschlusssieg inklusive (19:17 in Pittsburgh).


Am Ende alles zu wenig, eben weil Denver (10-7) die eigene Chance gegen das B-Team der Chiefs ergriff und die mit einer Bilanz von 9-8 einlaufenden Bengals im AFC-Rennen knapp übertrafen.


Mehr zu Week 18: Titans Letzter und Erster – Die aktuelle Reihenfolge für den NFL Draft 2025

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